CT - Arthrographie
Die CT-Arthrographie ist ein sensitives Verfahren zur Detektion von intraartikulären Pathologien (skapholunäre/lunotriquetrale Dissoziation, TFCC-Läsion, Chonodropathie).
Mit der CT-Arthrographie wird die dritte Raumebene im Anschluss an eine konventionelle Arthrographie dargestellt. Dadurch können beispielsweise dorsale und/oder palmare Läsionsorte am Lig. scapholunatum festgelegt werden, wenn die Arthrographie eine interkompartimentale Kommunikation nachgewiesen hat. Ein weiteres Beispiel ist am TFCC der Nachweis der Ruptur der Lamina fovealis. Beide Beispiele stehen für Therapierelevanz.
Der Mechanismus beruht auf zwei Effekten: Zum einen bewirkt die Distension durch das intraartikuläre Kontrastmittel eine Auseinanderweichen und damit die bessere Abgrenzbarkeit der intraartikulären Strukturen, so der skapholunären und lunotriquetralen Bänder und des TFCC. Zum anderen führt das intraartikuläre Kontrastmittel zum erhöhten Kontrast an den Ligamenten und am TFCC.
Vorteile der CT-Arthrographie gegenüber der MR-Arthrographie ist die schnellere Durchführbarkeit und die höhere in-plane-Auflösung von 1024 x1024.
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