CT - Ebenen und Parameter
Standardisierte Schichtrekonstruktionen aus dem dreidimensionalen CT-Datensatz sind für die Bildinterpretation und die Reproduzierbarkeit in Folgeuntersuchungen wichtig.
Zur Berechnung der drei orthogonal ausgerichteten Schichtblöcke empfiehlt sich folgendes Vorgehen:
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Beginn mit axialen Schichten, die senkrecht zur Längsachse des Unterarms ausgerichtet werden.
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Für die koronalen Schichten wird die Handwurzel im axialen Bild in Höhe des Skaphoids und Pisiforme aufgesucht. Parallel zu deren Palmarseiten werden die koronalen Schichten geplant.
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Die sagittalen Schichten werden senkrecht zur koronalen Ebene anguliert.
Für die knöcherne Bilddarstellung muss ein hochauflösender, kantenbetonender Rekonstruktionskernel verwendet werden.
Zur Darstellung kleiner Knochenstrukturen am Handskelett und zur Detektion nicht-dislozierter Frakturen sind rekonstruierte Dünnschichten vonnöten. Die Schichtendicken schwanken zwischen 2.0 mm (axiale Ebene am Unterarm) bis 0.8 mm (Rekonstruktionen am Skaphoid). Empfohlen wird eine überlappende Schichtrekonstruktion (Inkrement um 70 %), um Teilvolumen-Effekte niedrig zu halten und um Sekundärrekonstruktionen potenziell zu ermöglichen.
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